Wie werden Lehrkräfte den individuellen Bedürfnissen ihrer Schülerinnen und Schüler besser gerecht?
Diese Frage stand im Mittelpunkt des gemeinsamen Studientages unserer Schule und des DLR (Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum) am 15. Februar 2017, an dem auch Lehrkräfte anderer Bitburger Schulen teilnahmen.
Im Haus der Jugend Bitburg startete die Veranstaltung mit dem evangelischen Pfarrer und Kabarettisten Rainer Schmidt, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken brachte.
Im Anschluss konnten sich die über 100 Lehrerinnen und Lehrer in der Theobald-Simon-Schule in 5 verschiedenen Workshops, die von namhaften Referentinnen und Referenten geleitet wurden, mit den ganzen Facetten des Themenbereiches auseinandersetzen.
Wolfgang Mattes, erfolgreicher Autor zahlreicher Schulbücher und pädagogischer Fachliteratur, zeigte in seinem Workshop alltagstaugliche Wege zur Individualisierung und Differenzierung im Unterricht auf.
Dr. Thomas Hegemann, Facharzt für Psychiatrie und Leiter des „Ich schaff’s“ Institut in München, stellte den von ihm geleiteten Workshop unter den Gedanken: „Schwierig sind die, mit denen der Umgang schwierig ist.“
Diplom-Pädagogin und Supervisorin Susanne Bourgeois zeigte in ihrem Workshop Ansatzpunkte für eine gelingende Beziehungsarbeit in interkulturellen Lerngruppen auf.
Differenzierender Unterricht und einheitliche Prüfungsvorgaben: Frau Petra Spanjers, Diplompsychologin und Sonderpädagogin, zeigte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Wege aus diesem Dilemma auf.
Der Leiter des Medienzentrums des Eifelkreises und Lehrer unserer Schule, Markus Neubauer, gab in seinem Workshop gute Anregungen und viele Praxisbeispiele, wie die Nutzung von Tablets zu einem individualisierten und differenzierten Unterricht beitragen kann.
Die Kolleginnen und Kollegen nutzten diesen Tag auch, um sich schulartübergreifend fachlich zu dieser wichtigen Thematik auszutauschen.
Das Fazit aller Beteiligten: Eine gelungene und erfolgreiche Fortbildung, die eine Vielzahl an Anregungen und Impulsen für die alltägliche pädagogische Arbeit an der Schule gab.